Der 1984 verstorbene Ansel Adams war eine visionäre Persönlichkeit der Naturfotografie und des Schutzes von Wildnisgebieten. Er galt als nationaler Held für den Schutz der Umwelt, insbesondere des Yosemite-Nationalparks, und als Symbolfigur für seine Hymne an den amerikanischen Westen. Sein Engagement durch seine ikonischen Schwarz-Weiß-Aufnahmen spielte eine entscheidende Rolle für die Erhaltung der großen Nationalparks. Adams wurde oft dafür kritisiert, dass er die menschliche Spezies in seinen Fotografien nicht darstellte und dass er eine idealistische Vision einer natürlichen Welt hatte, die heute verschwunden ist. Dennoch ist es ihm zu verdanken, dass diese ursprünglichen Lebensräume bis heute geschützt wurden.
1968 erhielt er den Conservation Service Award, eine der höchsten zivilen Auszeichnungen für seine Qualitäten als Fotograf, Künstler, Darsteller und Umweltschützer. Im Jahr 1980 erhielt Adams dann die Presidential Medal of Freedom für "sein Engagement für den Schutz der Wildnis und der touristischen Gebiete des Landes, sowohl durch seine Fotografien als auch vor Ort." Warum wird Ansel Adams in den USA mehr verehrt als jeder andere Künstler oder Umweltschützer jemals? William Turnage erklärt: "Mehr als jeder andere einflussreiche Amerikaner seiner Zeit war Adams von der Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit überzeugt, dass die Menschheit in Harmonie und Gleichgewicht mit ihrer Umwelt leben kann und wird."
