Olivier Corneloup

Als bekennender Schwarz-Weiß-Fotograf habe ich lange Zeit Architekturfotografie betrieben, bevor ich mich im Laufe der Jahre immer mehr für die Straßenfotografie interessierte.

Auf meinen Streifzügen durch die Stadt (Paris, Bordeaux, Limoges, Mailand, London...) versuche ich, grafische, minimalistische und kontrastreiche Bilder zu konstruieren, indem ich mit dem natürlichen Licht und den Schatten spiele.

Meine Fotografien sind nie inszeniert. Ich erstelle sie je nach den Gelegenheiten, die sich im Laufe meiner fotografischen Streifzüge ergeben: ein Licht, ein Gebäude, ein Passant...

Auch wenn ich digital arbeite, verwende ich keine Retuschiersoftware (wie Photoshop). In der Postproduktion wird nie ein Element entfernt oder hinzugefügt. Stattdessen verwende ich eine Entwicklungssoftware (Lightroom), mit der ich das Bild beschneiden oder an der Helligkeit des Fotos arbeiten kann.

Ich benutze ausschließlich Fujifilm-Kameras, die die Möglichkeit bieten, alle Einstellungen (Iso, Geschwindigkeit, Blende) über spezielle Räder wie bei Filmkameras zu verwalten. Diese Art von Kameras ermöglicht es, Aufnahmen im manuellen Modus zu machen (was wichtig ist, um Fotos mit hohem Wiedererkennungswert zu erhalten) und gleichzeitig sehr schnell zu sein (was in der Straßenfotografie unerlässlich ist).