Diese Ansicht von Marseille ist ungewöhnlich. Natürlich sieht man Notre-Dame-de-la-Garde, die "Gute Mutter", die allen Marseillais lieb und teuer ist, auf ihrer Kalksteinspitze thronend. Man kann auch die Corniche-Straße und das Viertel Roucas-Blanc erkennen. Vor allem aber lässt dieses Bild im Hintergrund das Garlaban-Massiv links, das Sainte-Baume-Massiv in der Mitte - von dem man die "Kugel" des Radars auf dem Gipfel des Pic de Bertagne erkennen kann - und die ersten Ausläufer des Calanques-Massivs rechts erkennen.
Ich werde oft gefragt, ob dieses Foto eine Fotomontage ist... Die Antwort lautet: Nein! Wenn diese Berge an der Stadt festzukleben scheinen, liegt das daran, dass die Aufnahme von der Spitze des Semaphors von Pomègues aus gemacht wurde, mit einer 105-mm-Brennweite, die die Perspektive "zerquetscht". Der so erzielte visuelle Effekt ist Marseille am Fuße der Berge!